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Zeitschrift "Risse" bearbeitet literarisch das Thema "Schnitte"

15.11.2014 Ostsee-Zeitung

Rostock – Das 33. Heft im 17. Jahrgang kommt seinem im Titel formulierten Programm besonders nahe: "Risse – Zeitschrift für Literatur in Mecklenburg und Vorpommern" behandelt das Thema "Schnitte". Die kleine Differenz beruht aber auf großem Perspektiv-Unterschied: Während Risse in Form von Grundrissen eine Basis bilden oder als Beschädigung durch äußere oder innere Spannung auftreten können, werden Schnitte (also Ein- bzw. Ausschnitte oder auch Beschneidungen menschlicher Würde) durch scharfe Instrumente wie Messer und Schere oder durch bedrohliche Verhaltensweisen erzeugt. An diesem Sonntag wird in Rostock das neue "Risse"-Heft vorgestellt. Zur Lesung im Kunstverein zu Rostock (Galerie Amberg 13) sind die Autoren Jan Decker, Bertram Reinecke und Sonja Voß-Scharfenberg angekündigt.

Wie die Redaktion mitteilte, enthält das Heft neben Texten gestandener Autoren auch Texte von "Risse"-Debütanten. Künstlerische gestaltet wurde es durch Kai Pohl. Für das nächste Heft der Zeitschrift "Risse", das im Frühjahr 2015 erscheint, hat die Redaktion Autoren aufgefordert, Texte zum Thema "windig" einzusenden. Die Zeitschrift "Risse" wurde 1997 in Rostock gegründet und erschien bisher neben den 33 regulären Ausgaben mit sieben Sonderheften zu Themen Mecklenburg-Vorpommerns.


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