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Literaturzeitschrift „Risse“ gefährdet

06.05.2004 Ostsee-Zeitung

Rostock (OZ) Auch das Projekt „Risse“ steht offenbar vor dem Aus. Der bedeutendsten Zeitschrift für Literatur in Mecklenburg und Vorpommern, die mit zwei Ausgaben pro Jahr sowie thematischen Sonderheften in den vergangenen Jahren für Autoren des Landes und Literaturfreunde zum wichtigen Medium geworden ist, wurde in diesem Jahr durch das Schweriner Kultusministerium die Landesförderung (Vorjahr 9000 Euro) komplett gestrichen. „Wir erhielten die Mitteilung, nachdem wir unser Frühjahrsheft fast fertig hatten. Nun wollen wir versuchen, auf anderem Weg die Druckkosten von 1300 Euro zu finanzieren“, teilte Wolfgang Gabler, Redakteur der Zeitschrift, mit.
Die Redaktion sei entschlossen, das aktuelle Heft Nummer 13 auf jeden Fall zu drucken, sagte Gabler weiter. Geplant sei am 2. Juni eine Präsentation „'Risse' in Gefängnismauern“ in der Justizvollzugsanstalt Bützow. Die aktuelle Ausgabe enthalte unter anderem Beiträge von Teilnehmern eines Literaturwettbewerbs unter Häftlingen. Der Wettbewerb in der JVA Bützow hatte unter dem Motto „Wer schreibt, der bleibt“ gestanden.

 

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