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Im Oktober gibt's die erste Märchenwoche

15.09.2003 Ostsee-Zeitung von St. A.

Wolgast Der Stadt und ihren Einwohnern wird in der letzten Oktoberwoche ein neues kulturelles Ereignis offeriert. Der noch junge Förderverein für Kultur, Kunst und Bildung veranstaltet zum ersten Mal eine „Märchenwoche“. Sie beginnt am 26. Oktober mit der Vorführung eines von fünf noch zu benennenden Märchenspielfilmen, unter denen die Wolgaster ihren Favoriten küren können.
Das abwechslungsreiche Programm der vor allem auf ehrenamtlichem Engagement und privatwirtschaftlichem Sponsoring beruhenden Woche enthält u.a. einen Bastelworkshop, bei dem die Räume des historischen Rathauses in eine Märchenlandschaft verwandelt werden sollen. Außerdem starten in Kürze zwei Wettbewerbe an den Schulen bzw. Kindereinrichtungen der Stadt, bei denen es darum geht, eine märchenhafte Geschichte aufzuschreiben bzw. ein Märchenmotiv zu malen. Dabei sind die Schüler der 5. bis 12. Klassen bzw. die Lütten zwischen drei und elf Jahren gefordert, schreibend und malend mitzumachen.
Der Urenkel von Philipp Otto Runge, Dr. Paul Runge, ist zudem gebeten worden, einen Workshop zum Thema „Runge und Märchen“ zu veranstalten. Gisela Kretschmer, die im Förderverein u.a. mit Ines Kakoschke, Anita Schwill, Regina Frank, Helga Koplin und Renate Mantzke den „Märchen-Hut“ auf hat, hofft auf seine Zusage. Schließlich wird es wieder eine Märchennacht für Grundschüler im Kaminzimmer geben, wofür man rechtzeitig seine „Meldung“ unter Tel.: 20 25 80 abgeben sollte; denn die Kapazitäten sind begrenzt.
Bei einem Literaturworkshop mit Dr. Gabler, Herausgeber der Zeitschrift „Rissen“, sollen Hobby-Schriftsteller aktiv werden können, wenn es darum geht, neue Märchen zu schreiben. Den Abschluss der Woche wird ein Auftritt des Schultehaters am Runge-Gymnasium bilden. „Schneewittchen“ nach den Brüdern Grimm wird seine Premiere erleben.
Gisela Kretschmer hofft, dass das Angebot von Jung und Alt angenommen wird und attraktive Buchpreise, gestiftet von Buchhändlern, dazu beitragen. Im Visier habe man ferner mittelfristig, Runges Märchen ins Zentrum zu rücken.

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