Wenn Sie dieses Heft in der Hand halten, sind die RISSE – endlich – an den im Impressum eingetragenen Ort zurückgekehrt. Am 31. März wurde das Literaturhaus Kuhtor nach langer Schließung und kurzer Rekonstruktion wieder eröffnet. Damit ist das Rostocker Haus für die Literaturszene Mecklenburg-Vorpommerns, aber auch alle literarisch Interessierten wieder offen, und auch wir sind dort – zumindest durch unsere Zeitschrift – immer präsent.
Das neue Programm des Hauses setzt fort, wo im Dezember 1998 abgebrochen wurde. Es wird natürlich auch sehr viel Neues geben. Schon bald werden Sie Gelegenheit haben, Veranstaltungshinweise und manch anderes über die Kuhtor-Homepage im Internet abzufragen.
Apropos Kuhtor: Am 27./28. Mai findet die im letzten Heft angekündigte RISSE-Autorenkonferenz ebendort statt. Dabei geht es nicht nur um die Kontaktpflege zwischen Redaktion und AutorInnen (sowie der AutorInnen untereinander), sondern vor allem um eine kritische Bestandsaufnahme und die gemeinsame Diskussion neues Ansätze. Wir meinen, daß die RISSE einen deutlicheren Impuls für die Entwicklung des literarischen Lebens in Mecklenburg-Vorpommern geben können. Das bedeutet auch, daß die RISSE für ein breiteres Lesepublikum das wiederspiegeln, was sich im literarischen Leben in unserem Land tut. Also: einerseits Plattform für neu Entstehendes und andererseits Wirkungsdokumentation.
Das erste RISSE-Sonderheft – zu Uwe Johnson – wurde weit über die Grenzen Mecklenburg-Vorpommerns hinaus mit unerwartet großer Resonanz aufgenommen.
Der Beitrag von Jürgen Grambow und ein Leserbrief zeigen, daß das Thema »Johnson« nicht erledigt ist. Zu wünschen wäre die öffentliche Fortführung dieser Diskussion, obwohl RISSE sie als halbjährlich erscheinende Zeitschrift nicht angemessen begleiten kann.
Weitere Sonderhefte sind geplant. Auch die wird Gegenstand der Autorenkonferenz sein. ||
Anette Handke
Risse e.V., Arno-Holz-Straße 1, 18057 Rostock
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