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Editorial

Liebe Leser,

 

Vereine in Deutschland werden am häufigsten mit dem Zweck Sport gegründet, es folgen Freizeit sowie Heimat- und Brauchpflege auf Platz 2 und Soziales auf Platz 3. Erst an vierter Stelle kommen Kunst und Kultur zum Zuge. Der RISSE e.V. versteht sich nicht nur dem Namen nach als »Verein zur Förderung neuer Literatur in Mecklenburg-Vorpommern«, sondern auch im Kern seines Selbstverständnisses. Zur Erfüllung dieser Aufgabe steht im Zentrum der Arbeit des Vereins die Herausgabe der vorliegenden Zeitschrift. Literatur ist sicherlich auch Freizeitbeschäftigung, Vergegenwärtigung von Heimat und Brauch, doch in erster Linie wohl dem vierthäufigsten deutschen Vereinszweck zuzuordnen: Kunst und Kultur.

 

Langer Rede kurzer Sinn: Wie soll man sinnstiftend auf eine Erhöhung des Heftpreises um 50 Cent zu sprechen kommen, ausgelöst durch eine Minderung der öffentlichen Förderung der Arbeit des Vereins und der ehrenamtlich arbeitenden Redaktion. Nach diesen News fix zu den guten Nachrichten: Wir begrüßen ausdrücklich und erfreut die vielen neuen AbonnentInnen, die sich entschlossen haben, auf diese Weise die Arbeit des Vereins zu fördern und in den RISSEN neue Literatur in MV wahrzunehmen.

 

Neuer Preis, neue Abonennten, neues Glück, neue Literatur: Frische Texte von altgedienten Dichtern wie Wolfgang Schreyer und Uwe Saeger und jungen Autoren wie Carlo Ihde finden sich im aktuellen Heft. Dass im literarischen Teil die Herren den größeren Anteil stellen, machen die drei besprochenen Damen im Rezensionsteil jenseits von Quoten wieder wett.

 

Generationsübergreifend und gendergerecht lassen Sie uns gemeinsam und vereint neue Literatur in Mecklenburg-Vorpommern fördern: Als Autor, Redakteur, Leser und Abonnent der RISSE. ||


Anne Blaudzun

 

 

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