Liebe Leser,
zur Lektüre des aktuellen RISSE-Heftes empfiehlt es sich, eine »anständige« Flasche Sekt zu öffnen. Für diesen guten Schluck gibt es mindestens drei gute Gründe.
Erstens haben wir eine Preisverleihung nachzufeiern. Wir gratulieren unserer langjährigen RISSE-Autorin Renata Schumann zur Verleihung des Kulturpreises Schlesien des Landes Niedersachsen sowie zum Eichendorff-Preis der Gesellschaft für Literatur in Wangen. Beide Körperschaften ehren die geborene Schlesierin für ihr interkulturelles Wirken in deutscher und polnischer Sprache. Sie, liebe Leser, finden im aktuellen Heft Gedichte, die dieses Spannungsverhältnis zu ihrer alten Heimat widerspiegeln.
Zweitens haben wir wie in jedem Heft einen hoffnungsvollen Debütanten zu vermelden. Hermann Kant erscheint erstmalig mit einem (zugegebenermaßen nicht ganz neuen, aber zeitlos aktuellen) kurzen Text in den RISSEN. Grund genug, dieser erfreulichen Tatsache mit einem Autorengespräch zusätzliches Gewicht zu verleihen. Nicht erstmalig, sondern bereits zum dritten Mal präsentieren wir Arbeiten von Walter G. Goes. Die so genannten »Klecksografien« sind Tuschzeichnungen, deren interessante Kompositionen über den Zufall und die Symmetrie eines gefalteten Papiers entstanden sind.
Drittens möchten wir mit Ihnen auf unser kleines Jubiläum anstoßen. Im Sommer 1997 konzipierte RISSE-Gründer Martin Ebert unsere Zeitschrift für Literatur in Mecklenburg und Vorpommern. Aus diesem Anlass wollen wir nicht versäumen, alle Autoren, Rezensenten und Redaktionsmitgliedern, aber auch Ihnen als Leser für die Treue zum Projekt Dank zu sagen. Mit unseren kleinen Extras im Heft möchten wir sowohl langjährigen Lesern als auch Neueinsteigern einen Überblick über das »RISSE-Universum« ermöglichen. Wir hoffen, Sie auf noch unbekannte Seiten unserer Reihe aufmerksam machen zu können.
Mögen Ihnen der Sekt und die Lektüre wohl bekommen! ||
Torsten Ruchhöft
Risse e.V., Arno-Holz-Straße 1, 18057 Rostock
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