Startseite

Ausschreibung von Landesstipendien

Das Land Mecklenburg-Vorpommern vergibt jährlich Aufenthalts-, Arbeits- und Reisestipendien an Künstlerinnen und Künstler in den Bereichen Bildende und Darstellende Kunst, Literatur und Musik. [mehr]

Hinweise für Autoren:

Unterstützen Sie unsere Arbeit, indem Sie unsere Hinweise für Autoren (pdf, 75 KB) vor Ihrer Einsendungen beachten!

RISSE-Heft Nr. 54 | SATT

RISSE, Nr. 54

Einladung zur Lesung
mit Everest Girard, Beat Mundwiler und Roland Urban

Di, 27. Mai 2025 | 20 Uhr | Kornhaus Bad Doberan

Die RISSE-Redaktion lädt am Dienstag, den 27. Mai 2025 um 20 Uhr in das Kornhaus Bad Doberan zur Präsentation der 54. Ausgabe der Literaturzeitschrift RISSE ein. Heft 54 widmet sich dem Thema SATT: Es lesen Everest Girard, Beat Mundwiler und Roland Urban.

++ Termin: Di, 27.05.2025 | 20 Uhr ++
++ Ort: Kornhaus Bad Doberan (Klosterhof 2, 18209 Bad Doberan) ++
++ In Kooperation mit: Kornhaus e.V. Bad Doberan und Literaturverein Ehm Welk-Haus e.V. Bad Doberan ++
++ RISSE abonnieren / bestellen: risse-mv.de/bestellen ++
++ Eintritt: frei / Spenden willkommen ++

satt. Ein so kleines Wort und doch so viele, sattsam widersprüchliche Bedeutungen: nicht hungrig, zufriedenstellend und überdurchschnittlich, unerträglich und leid, leuchtend und intensiv, deftig und reichlich … „Es ist genug für alle da.“ Unter diesem Motto machen Organisationen wie Brot für die Welt und die Welthungerhilfe darauf aufmerksam, dass entsetzlich viele Menschen an Hunger, Unter- und Mangelernährung sowie Armut leiden, obgleich weltweit genügend Nahrung für alle produziert wird.

Wir stillen mit Heft 54 den kleinen Hunger nach Sinn, Bedeutung – und neuer Literatur aus Mecklenburg und Vorpommern: mit Texten von Kai Pohl, Beat Mundwiler, Anja Kapunkt, Jürgen Landt, Peter Wawerzinek, Roland Urban, Everest Girard, Carola Wieder und Holger Lehmann.
Die Grafiken gestaltete Takwe Kaenders. Um „Wortspiel & Widerstand“ sowie die Lesewiese terrain vague geht es im Literarischen Leben; zu ihrem 50. Todestag widmen wir uns in der Rubrik Wiedergelesen Mascha Kaléko; Euphoricus und Dysphoricus nehmen sich der Literaturnobelpreisträgerin Han Kang an; in der Literaturkritik stürzen wir uns auf Clemens Schittko, Clemens Meyer, Arno Geiger, Isabelle Lehn und Wolfgang Koeppen. Es ist genug für alle da.

Risse in Bad Doberan: Wir freuen uns auf die Lesung mit Everest Girard, Beat Mundwiler und Roland Urban am 27. Mai um 20 Uhr im Kornhaus Bad Doberan – in Kooperation mit dem Kornhaus e.V. Bad Doberan und dem Literaturverein Ehm Welk-Haus e.V. Bad Doberan. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

EVERST GIRARD | geb. 1982 in Frankreich, Studium in Paris und Berlin, seit 2016 in Rostock; freie Autorin und Übersetzerin, Mitveranstalterin der Lesebühne terrain vague; s. a. Risse 43.
BEAT MUNDWILER | geb. 1962 in der Schweiz, seit 2015 in Rostock, Biologe, bildender Künstler, Autor, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Rostock; sechs Buchveröffentlichungen, zuletzt Notausgänge (Haffnitzverlag, 2023); s. a. Risse 51.
ROLAND URBAN | geb. 1956 in Rostock im Krankenhaus gegenüber der Brauerei, Geburtsname Jaffke, Abitur und Studium in Rostock, lebte in Berlin, 2020 heimgekehrt; s. a. Risse 21, 27, 33, 35, 37, 40, 47, 50 und Sonderheft 6.

Texte zum Thema „WAHNSINN“ gesucht

„Oft habe ich gehört, kein guter Dichter könne leben, ohne dass seine Leidenschaft entflammt sei und ohne einen gewissen Anflug von Wahnsinn.“ Wir wollen Cicero glauben. „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“ Klingt gut, wird gern Einstein zugeschrieben, stammt aber definitiv nicht von ihm. Wir sind des Wahnsinns fette Beute, tun aberwitzig immer wieder das Gleiche und erwarten großartige Ergebnisse: Das Thema des Herbstheftes der RISSE (Heft 55) lautet WAHNSINN. Heute werden „Wahnsinn“ und „wahnsinnig“ im allgemeinen Sprachgebrauch im übertragenen Sinne sowohl in positiver als auch in negativer Weise zur Bezeichnung außergewöhnlicher, extremer Zustände benutzt. Und die Formen des Phänomens „Wahnsinn“ sind wahnsinnig vielfältig … Irre und verrückte Texte, wie immer im weitesten Sinne, sind gewünscht, befugt sind Schreibende aus MV. Einsendeschluss ist der 1. September 2025. Unvernünftige und unveröffentlichte Texte bitte mit dem Betreff „Wahnsinn“ bevorzugt per E-Mail an redaktion (at) risse-mv.de. „Ist dies schon Tollheit, hat es doch Methode.“ (William Shakespeare)

Texte für das Sonderheft zu Wolfgang Gabler

Im Frühjahr dieses Jahres starb unser Gründungsmitglied, unser Freund und Kollege Wolfgang Gabler (1954–2024): Wir werden ihn im nächsten Jahr mit einem Sonderheft würdigen. Als bester Kenner insbesondere der nordostdeutschen Gegenwartsliteratur, Lektor, Dozent und Schreibwerkstättenleiter, als Publizist und Kritiker und nicht zuletzt als Literaturenthusiast prägte Wolfgang diese Zeitschrift und ihre Redaktion – und darüber hinaus in ganz entscheidendem Maße das literarische Leben im Land. Viele von Ihnen sind mit Wolfgang Gabler verbunden: als Leser:innen, die ihn als Instanz in Literaturkritik und Essay kennen, als Autor:innen, die ihm in Schreibwerkstatt, Poetencamp oder beim wertschätzenden Lektorat begegneten. Sonderheft 12 widmet sich dem Wirken von Wolfgang Gabler. Senden Sie uns Ihre Texte, Erinnerung und Erzählung, Analyse und Elegie, bitte mit dem Betreff „Gabler“ bis zum 31. Mai 2025 bevorzugt per E-Mail an redaktion (at) risse-mv.de.

RISSE-Heft Nr. 53 | FUGE

RISSE, Nr. 53

Die Welt gerät aus den Fugen! Aber nicht in MV, wo der Begriff „Tauversicht“ als Ausdruck von Zuversicht zum schönsten plattdeutschen Wort 2024 gekürt worden ist. FUGE ist das Thema dieses 53. Heftes der RISSE, dem sich acht Autor:innen mit ihren Texten gefügt haben, darunter erstaunlich wie erfreulich viel Lyrik! Kai Pohl, Ulrich Grasnick, Steffen M. Diebold, Stephan Langhans und Holger Lehmann lieferten Gedichte, Prosa erreichte uns von Carola Weider, David Lorenz und Sonja Voß-Scharfenberg, letztere fügt ihren Lebens Lauf IV dem Lebens Lauf III in RISSE-Sonderheft 11 hinzu.

Ob diese Fugen trennen oder verbinden, wohltemperiert Kontrapunkte erforschen, als Zwischenraum, Lücke, Nahtstelle oder gar toleranz- oder konstruktionsbedingter Spalt anzusehen sind, mögen die Leser:innen entscheiden.

Mit der „Brägenplietschmaschinhaben die Grafiken von Michael Kewitsch etwas zu tun: mit Künstlicher Intelligenz (2023 übrigens zum „Aktuellsten Ausdruck“ beim Plattdeutschwettbewerb von Heimatverband MV und Fritz-Reuter-Museum Stavenhagen gewählt). Außerdem werfen wir einen Blick auf den im Oktober verliehenen Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern 2024 sowie auf die Uwe Johnson-Gesellschaft in Rostock, haben wir zum 100. Todestag Kafka in der Rubrik Wiedergelesen im Visier, lassen wir von Euphoricus und Dysphoricus Jenny Erpenbecks Kairos auseinandernehmen und schauen wir in der Literaturkritik auf neue Bücher von Bertram Reinecke, Saša Stanišic und Alina Herbing.

Dank

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Die RISSE-Redaktion dankt dem
Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern sowie dem Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen der Hanse- und Universitätsstadt Rostock für die finanzielle Förderung.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -


Risse e.V., Arno-Holz-Straße 1, 18057 Rostock
IBAN: DE73 1305 0000 0200 0598 90 / BIC: NOLADE21ROS
Kontakt|Impressum|Datenschutz|Bestellen